Energiezentrale Forsthaus
Energiezentrale Forsthaus

Energiezentrale Forsthaus

ENERGIE AUS DER REGION

Das Beste für Bern kommt aus Bern: Die Energiezentrale Forsthaus ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung.

Die Energiezentrale Forsthaus verwandelt als hocheffizientes Gesamtsystem Kehricht, regionales Holz und Erdgas zu Strom, Dampf und Fernwärme. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass Energie Wasser Bern den Entscheid des Berner Stimmvolks umsetzt und bis 2039 aus der Kernenergie aussteigen kann. Die Anlage, die einem riesigen Schiff aus Beton gleicht, erfüllt die Ziele der Energiestrategien der Stadt und des Kantons Bern. Sie nutzt zu einem beträchtlichen Teil erneuerbare Ressourcen und produziert daraus lokal Energie: Rund einen Drittel des Stadtberner Strombedarfs und zwölf Prozent des Wärmebedarfs. Durch die Zentrale kann Energie Wasser Bern zudem flexibel auf die Bedürfnisse des Markts reagieren und ist noch unabhängiger von anderen Stromlieferanten geworden.

Gute Umweltbilanz

Dank moderner Technik funktioniert die Energiezentrale Forsthaus umweltverträglich und hält die strengen Vorgaben ein. Ihre Abgase werden in einem mehrstufigen Verfahren behandelt. Zusätzliche Filter- und Reinigungsprozesse sorgen dafür, dass möglichst viele wertvolle Stoffe wiederverwertet und die Ressourcen geschont werden. Weil Energie Wasser Bern dank der Energiezentrale Forsthaus weniger Strom aus dem Ausland importieren muss, ist der gesamte CO2-Ausstoss für die Berner Stromversorgung um 57’000 Tonnen pro Jahr gesunken.

Schweizer Pionieranlage

Die Energiezentrale Forsthaus ist eine Schweizer Premiere: Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) wird mit einem Holzheizkraftwerk (HHKW) und einem Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) kombiniert. Dank dieses Zusammenspiels lässt sich die gesamte Anlage flexibel betreiben. Je nach Jahreszeit und Nachfrage der Kundinnen und Kunden kann Energie Wasser Bern aus Kehricht, Holz und Erdgas mehr Fernwärme
oder mehr Strom produzieren:

  • Im Kehrichtofen wird der regionale Abfall verbrannt. Dabei entsteht Dampf, der in einer Turbine zuerst Strom und anschliessend heisses Wasser erzeugt. Dieses wird ins Fernwärmenetz von Energie Wasser Bern eingespeist. Einige industrielle Kunden beliefert das Unternehmen direkt mit Dampf.
  • Auch bei der Verbrennung von Holz im Holzheizkraftwerk und von Erdgas im Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk entstehen Dampf und Fernwärme.
  • Mit dem Dampf wird in einer zweiten Turbine ebenfalls Strom produziert, das heisse Wasser gelangt ins Fernwärmenetz. Die Erzeugung von Fernwärme mit Holz und Erdgas ist einerseits für den hohen Wärmebedarf im Winter nötig, den die KVA allein nicht decken könnte. Andererseits lässt sich damit ein Ausfall der KVA kompensieren, etwa während ihrer Revision.

Die Energiezentrale Forsthaus überzeugt mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Einfacher gesagt: Sie nutzt die eingesetzte Energie besonders gut aus und produziert damit viel Strom und Fernwärme. Zusätzlich entsteht auf dem Dach der Energiezentrale in einer Fotovoltaikanlage zertifizierter Ökostrom. Diese innovative Kombination stärkt die Positionierung von Energie Wasser Bern als Gesamtenergiespezialist, der neue Ideen umsetzt und benutzerfreundliche Lösungen anbietet.

Häufige Fragen

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