Die Fernwärme aus der Energiezentrale Forsthaus schont das Klima. Denn sie besteht zu mindestens drei Vierteln aus erneuerbarer Energie: Die beiden Energiequellen Kehricht und Holz gelten in der Ökobilanzbetrachtung als CO2-neutral. Lediglich die Wärme aus Erdgas ist fossile, nicht erneuerbare Energie. 2021 bestand die Fernwärme aus der Energiezentrale Forsthaus sogar zu über 82 Prozent aus erneuerbarer Energie (siehe Grafik).
Doch der Brennstoffmix ist nur ein Grund, weshalb die Berner Fernwärme umweltfreundlich ist. Auch die kurzen Transportwege in unterirdischen Leitungen tragen zur guten Ökobilanz bei. Zudem sorgt die Produktion aus einheimischem Holz für eine regionale Wertschöpfung. Wer noch mehr fürs Klima tun möchte, kann anstelle des Standardprodukts ewb.NATUR.Fernwärme auch das 100 Prozent CO2-neutrale Produkt ewb.ÖKO.Fernwärme bestellen. Diese Fernwärme stammt ausschliesslich aus Kehricht und Holz.
Fernwärme ist aber nicht nur nachhaltig und ökologisch. Sie ist auch finanziell interessant, platzsparend und einfach im Unterhalt. Ist der Hausanschluss einmal installiert, brauchen sich die Kundinnen und Kunden praktisch um nichts mehr zu kümmern. Sie geniessen einen hohen Komfort, müssen keine eigene Heizanlage instand halten und profitieren nicht zuletzt deshalb von umweltschonender Energie zu vergleichsweise tiefen Kosten.
Bisher beschränkte sich die Fernwärmeversorgung vor allem auf die Innenstadt. Wegen der vielen Vorteile will Energie Wasser Bern das bestehende Fernwärmenetz einerseits durch zusätzliche Anschlüsse verdichten. Andererseits sollen auch Kundinnen und Kunden im Westen und Norden der Stadt davon profitieren können. Um diese Quartiere zu erschliessen, entstehen derzeit zwei neue Transportleitungen ab der Energiezentrale Forsthaus.